Einäscherungsanlage
Das Krematorium ist auf dem neusten, technischen Stand. Dadurch wird ein vollkommen reibungsloser Ablauf der Einäscherung garantiert, sowie die Einhaltung sämtlicher Luftgütegrenzwerte permanent überwacht.
Die spezielle Konstruktion des H.R Heinicke Flachbettofens besteht aus einem Ofenschieber, einer Hauptbrennkammer, der Nachbrennkammer und einer Ausbrennkammer. An diese schließt sich eine Auskühlzone an. Der Ofen wird aus hochwertigen seriengefertigten Schamotten und Isoliermaterialien hergestellt.
Die Auslegung und Materialauswahl basiert auf langjähriger Betriebserfahrung der Firma H.R Heinicke. H.R Heinicke in Verden hat bereits mehr als hundert Einäscherunganlagen realisiert. Zur Einäscherung Verstorbener wird ein entsprechender, zur Feuerbestattung zertifizierter Sarg verwendet. Die Einäscherung findet in der sogenannten Hauptbrennkammer statt. Dadurch wird vergleichsweise nur sehr wenig Staub mit dem Abgasstrom ausgetragen. Der Abgasstrom wird in der Filteranlage zu 99.98% gereinigt.
Wenn der Einäscherungsvorgang abgeschlossen ist, werden die Kalkknochenreste ohne händischen Eingriff in die Mineralisierungskammer verbracht und später in der Auskühlzone des Ofens abgekühlt.
Die neueste Entwicklung von H.R. Heinicke ist die automatische Sargeinfahrmaschine mit der automatischen Ascheabschiebevorrichtung. Diese Konstruktion stellt sicher, dass auch Särge mit verschiedenen Formen aufgenommen und schnell in die Einäscherungsanlage eingebracht werden können






Einäscherungsdauer
Eine Einäscherung dauert ca. 2 bis 3 Stunden. Die Einäscherungszeit ist abhängig von der Grösse, der Statur und der Medikamentenbelastung des Verstorbenen.
Die verbleibenden Kalkknochen (Asche) werden dem Aschenbehälter zugeführt und kühlen in diesem noch einmal 2 bis 3 Stunden ab.
Ein Teil des Einäscherungsprozesses ist die Bearbeitung der amtlich vorgeschriebenen Dokumente von der Sargannahme bis zur Ablieferung der Urne. Die Achtung der Verstorbenen, der Hinterbliebenen und der Umwelt gewährleisten die würdevolle Feuerbestattung.
Kühlwasserkreislauf
Nach der Abgasverbrennung gelangen die Rauchgase mit einer Temperatur von ca. 850° bis 1100° Celsius über den Rauchgasfuchs in den Abwärmetauscher. In diesem werden die Gase abgekühlt. Mit ca. 120° bis 180° Celsius gelangen sie in die Filteranlage. Beim Filtereintritt wird eine Sorbalit- und Aktivkohlemischung zur Entfernung der Schadstoffe beigegeben.



Filteranlage
Die in den Reaktor strömenden, abgekühlten Rauchgase, werden mit einer Sorbalit- und Aktivkohlemischung verwirbelt, dadurch werden Schwermetalle (z.B. Quecksilber von Zahnfüllungen) und Staubpartikel gebunden und dem Filter zugeführt.
Die dem neusten Stand der Technik entsprechende Filteranlage vom Fabrikat Lühr garantiert die Einhaltung aller Abgasgrenzwerte und die Reinigung zu 99.98%. Die Filteranlage reinigt die Rauchgase nach modernsten technischen Erkenntnissen im Flugstromverfahren. Dieses garantiert das permanent eine frische, unverbrauchte Sorbalit- und Aktivkohlemischung im Einsatz ist.